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Gelbfieber

Gelbfieber ist eine durch Mücken übertragene Viruserkrankung. Sie kann zu Leberversagen und inneren Blutungen mit Todesfolge führen. Die WHO schätzt, dass jährlich 200.000 Personen erkranken und 30.000 Personen an Gelbfieber sterben. Gelbfieber kommt in tropischen Teilen Afrikas und Südamerikas vor.
Die Travel Clinic ist eine offizielle Gelbfieberimpfstelle.

Es existiert eine sehr wirksame Impfung. Deren Schutz beginnt 10 Tage nach der Verabreichung.

In Kenia wurden gemäss FRANCE24 wieder Gelbfieberfälle gemeldet. Unbedingt Impfschutz beachten!

Seit Januar 2017 ist das Gelbfieber in Brasilien – und damit auch in ganz Südamerika – ein grosses Thema, mit bisher ca 3240 Gelbfieber-Verdachtsfällen, 792 Bestätigten und 435 Todesfällen. Wir müssen davon ausgehen, dass nun in ganz Südamerika, schärfere Kontrollen der Gelbfieberimpfung durchgeführt werden. Meldungen aus den benachbarten Ländern z.B. Ecuador, Peru, Kolumbien Paraguay und Venezuela berichten über importierte Fällen von Gelbfieber. Es ist also sicher Ratsam für eine Reise in den tropischen Teil Südamerikas eine gültige Gelbfieberimpfung zu haben und den Impfausweis auch auf die Reise mitzunehmen.

Seit diesen kürzlichen Ausbrüchen von Gelbfieber in Südamerika und Afrika haben sich die Impfkontrollen und Vorschriften von zahlreichen Ländern verschärft. Diverse Länder verlangen neu einen offiziellen Impfnachweis für Gelbfieber mit den speziellen, offiziellen Stempel, der manchmal nicht älter als 10 Jahre sein darf. Diese vom Gastgeberland festgesetzte Einreisebestimmungen können sich unterumständen sehr kurzfristig und mit sofortiger Wirkung ändern. Je nach Reiseroute kann auch ein Gelbfieber-Impfnachweis für Länder verlangt werden, wo bisher noch keine Krankheitsfälle aufgetreten sind. Dies weil die Ausbreitung des Virus so kontrolliert werden kann. Deshalb ist es wichtig, sich rechtzeitig vor einer geplanten Reise entsprechend zu erkundigen.

Ausgehend von einer Gelbfieber-Epidemie in Minas Gerais, sind nun seit Anfang 2017 schon mind  Hunderte Menschen in Brasilien nachweislich an Gelbfieber erkrankt und viele daran verstorben. Auch sind einige nicht geimpfte Reisende an Gelbfieber erkrankt. Darunter offenbar auch ein Schweizer, der an dieser Krankheit verstorben ist.

Besonders ist eine Impfung auch für die Grossstädte Rio und Sao Paolo explizit empfohlen. Der Sommer beginnt dort und es wird mehr Mücken geben. 2016 hat auch ein grosser Gelbfieber-Ausbruch in Angola zu einer Verschärfung der Gelbfieber-Impfkontrollen geführt in ganz Afrika geführt.

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